Donnerstag, 13. November 2014

Die kleinen Dinge - Teil 1

Vor ein paar Tagen hat eine Freundin von mir einen Satz gesagt, der mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf ging. "Je öfter man 'Ich liebe...' zu etwas sagen kann, desto lebenswerter wird das Leben." Das müssen keine großen Dinge sein, oft sind es doch eben die kleinen Dinge, die einen restlos begeistern können. Ich liebe es, mein Bett frisch zu beziehen und mich dann abends darin einzukuscheln. Ich liebe Milchreis mit Zimt und Zucker. Ich liebe es, in Gummistiefeln durch den Garten zu meinen Hasen zu stapfen. Ich liebe mein neues Tuch, das den perfekten rosa Farbton hat. Und ich liebe den Geruch von frischen Brötchen wenn ich in eine Bäckerei gehe

Ich könnte noch viel mehr Dinge aufzählen. Wenn man einmal anfängt, darüber nachzudenken, fällt einem immer mehr ein.
Und es macht mich glücklich, über diese schönen Dinge nachzudenken!

Ich möchte hier auf meinem Blog gerne eine kleine Reihe starten, in der ich euch von einzelnen dieser kleinen Dinge erzähle.
Heute soll es um eine CD gehen, die mich nicht nur überrascht, sondern auch restlos überzeugt hat und die ich seit dem ersten Hören liebe!

Folkmusik - das ist doch so ein Musikstil für die ältere Generation, nicht so mein Ding. 
Man sollte so etwas nicht über eine Sache denken, wenn man sie gar nicht kennt - sonst entgeht einem möglicherweise etwas Tolles.
So wäre es mir beinahe mit der Band Mighty Oaks ergangen. Ich habe im Radio ihre Single "Brother" gehört und es war Liebe beim ersten Hören :) Der Funke sprang sofort über und ich brauchte unbedingt ihre CD. Als ich dann in den ganzen Beschreibungen gelesen habe, dass man ihren Musikstil in die Kategorie Indie/Folk einordnen würde, war ich zuerst irritiert. Die machen doch keine Folkmusik!? Hm, machen sie wohl doch und mittlerweile bin ich schlauer und weiß, dass ich diese Musikrichtung liebe!



Mighty Oaks - Howl

Ich liebe diese CD und höre sie zurzeit fast ununterbrochen. Es ist irgendwie so, als ob man durch die Musik in eine andere Welt eintritt. Und diese Welt ist inspierend, regt zum Träumen an und ist romantisch. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man Musik als romantisch charakterisieren kann aber diese Beschreibung fiel mir als Erstes ein.

Außerdem ist für jede Stimmung etwas dabei. Man findet sowohl melancholische als auch vor Lebensfreude strotzende Songs.  Dazu kommt, dass man die Musik auch gut im Hintergrund hören kann, ohne dass sie nervt. Also auch perfekt für jede mögliche Situation.
Ihr merkt schon, ich bin begeistert und habe durch diese CD eine so große Ladung "Gute Laune"
 erhalten, dass sie wahrscheinlich noch etwas länger anhält :)






So, zum Schluss verlinke ich euch hier eines der tollen Lieder und
wünsche euch ganz viel Freude beim Hören! <3
(Ich würde mich freuen, wenn ich euch bald in der Mighty-Oaks-Welt treffe ;) )

Mighty Oaks - Just One Day


Sonntag, 9. November 2014

Echte Kerle.

Endlich ist es geschafft, der ganze Halloween-Wahnsinn ist vorbei und ich habe erst mal wieder ein Jahr Ruhe vor ekeligen Augäpfeln aus Fruchtgummi, gruseligen Vampir-Kontaktlinsen und leckeren Blut-Cocktails. Die Begeisterung für Halloween habe ich noch nie geteilt. Ich meine, es gibt doch wirklich schönere Feste. Warum haben so viele Menschen einen riesen Spaß dabei, sich möglichst furchterregend zu verkleiden?

Wenn bei uns um diese Jahreszeit Kinder klingeln und Süßes oder Saures fordern, dann sagen wir immer, sie sollen an St. Martin wiederkommen :)

Und mit dem Martinstag verbinde ich unweigerlich Weckmänner. In der Grundschule gab es die immer nach dem Martinszug. Und da erinnere ich mich richtig gerne dran. Dieses Jahr hatte ich Lust, selbst Weckmänner zu backen und das war eine super Idee. Ich hatte viel Freude beim Backen :)

Guckt euch die Kerle doch selbst an:


Sie sind so süß und ich habe zu jedem von ihnen eine ganz persönliche Beziehung aufgebaut :)

So, und jetzt das Rezept zum Nachbacken.

Zutaten für den Teig:
1 kg Mehl
100 g Zucker
1 Prise Salz
45 g frische Hefe
2 Päckchen Vanillezucker
500 ml Milch
100 g Butter
 2 Eier

Zutaten zum Verzieren:
Rosinen
ganze Haselnüsse
1 Eigelb

Als Erstes gebt ihr Mehl, Zucker, Salz, Eier und die geschmolzene Butter in eine Rührschüssel. Danach bröselt ihr die Hefe in ein separates Schälchen und gebt den Vanillezucker dazu. Anschließend gebt ihr einen warmen Schluck der Milch hinzu und löst die Hefe damit auf. 
Nun, wird diese Flüssigkeit mit der Hefe in die Rührschüssel mit den anderen Zutaten gegeben. Dabei müsst ihr nur beachten, dass die Hefe nicht das Salz berührt. (Das Salz würde die Hefe zerstören)
Dann kommt der Rest der Milch dazu und alles wird verknetet.
Sollte der Teig kleben, noch etwas Mehl hinzugeben. Ihr braucht einen trockenen Teig - er darf nicht an den Rändern kleben.
Nachdem der Teig mindestens eine halbe Stunde gegangen ist (das bedeutet, ihn einfach zugedeckt stehen zu lassen), knetet ihr ihn noch ein letztes Mal durch und dann kann das Vergnügen schon beginnen.

Ich habe die Männer einfach nach Gefühl geformt. Nach zwei drei Versuchen habt ihr den Bogen raus :) Zum Verzieren habe ich Rosinen und Haselnüsse genommen.






Wenn die Männer fertig verziert sind, lasst ihr sie noch 10 Minuten stehen, damit sie schon ein wenig aufgehen. Danach kommen sie für 20 Minuten bei 150 Grad in den Backofen. Nach den ersten 10 Minuten könnt ihr sie mit dem Eigelb bepinseln. Dann sehen sie später noch schicker aus :)



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und noch einen schönen Sonntag :)